Seit 2009 ist bin ich in einer Grundschule mit dem Förderschwerpunkt esE (emotionale und soziale Entwicklung) als Heilerzieherin tätig. Dort unterrichte ich – mitunter – Kinder im Kinderyoga. Meine Schule hat Yoga fest im Lehrplan integriert. Dabei stellte ich fest, dass Yoga, als ganzheitlicher Übungsweg, neben Freude und Spaß, eine enorme individuelle Hilfe für das Kind in seinen einzelnen Lebensbereichen darstellen kann.

Diesen Übungsweg habe ich seitdem in viele Kitas und Grundschulen getragen – ErzieherInnen, LehrerInnen, Eltern, Großeltern und natürlich Kinder mit Kinderyoga inspiriert und das Thema als Handwerkzeug in die Hände gegeben.

Ich möchte Ihnen eine neue Möglichkeit eröffnen, Ihre Kinder auf natürliche Art bei der Entwicklung eines ausgeglichenen und ausgefüllten Lebens zu unterstützen – durch Yoga.

Meine Grundarbeit richtet sich nach dem ProYoBi-Konzept von Petra Prossowsky, die ich sehr schätze. Als meine Mentorin hat sie mich motiviert, Yoga in meinen Alltag mit den Kindern zu integrieren.

Unser Alltag wird von vielen Dingen, die es zu bewältigen gilt, bestimmt. Ruhige Momente sind da rar gesät. Mit der Entscheidung, unseren Kindern Yoga anzubieten, haben wir einen Weg gefunden, den Kindern eine Möglichkeit zum Ausgleich zu bieten und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Gerade in dem oft hektischen und schnelllebigen Alltag, dem die Kinder heute ausgesetzt sind, haben sich diese Stunden als wahres Juwel erwiesen. 

Was Petra Prossowsky über mich äußert:

„Sind kleine Kinder, die in den Kindergarten gehen nicht zu jung für Yoga? Schaden ihnen diese Verrenkungen nicht?“ Diese und viele weitere Fragen haben Erwachsene, die noch nicht die strahlenden Augen kleiner Kindergartenyogis gesehen haben. Denn Kinder, die altersgemäß im Yoga unterrichtet werden, fragen nicht nach Askese und nicht nach Wirkungen. Sie führen auch keine Verrenkungen aus, sondern finden, Yoga macht Spaß. Summen wie die Bienen, zischen wie die Schlangen, quaken wie die Frösche und dabei Streckübungen machen, das alles bereitet Kindern viel Freude. Und ganz nebenbei kräftigen sie dabei ihren Körper und ihre Atmung, sie werden geschmeidig, dehnbar und bleiben gesund. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Yoga in immer mehr Kindergärten und Schulen einzieht. Denn wenn Yogaelemente den Alltag begleiten, spüren nicht nur die Kinder die positive Wirkung. Auch Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Großeltern profitieren von den belebenden und beruhigenden Einheiten und können eine entspannte Atmosphäre schaffen.  Kinder lernen in der Regel gern, wenn sie altersgemäß angeregt werden. Heike Sültmann ist es gelungen, Spiele und Geschichten mit Yogastellungen anzureichern, die bei den Kindern die Freude an Bewegung wecken. Der ganzheitliche Ansatz, den sie durch ihre Ausbildung zur Heilerzieherin und ProYoBi-Lehrerin verinnerlicht hat, kommt in ihren Sequenzen zum Ausdruck. Neben dem eigentlichen Körpertraining wird dabei auch geistiges Training in Form von Entspannungs-, Wahrnehmungs- und Konzentrationsübungen gefördert. Sie bringen die Kinder durch die eingebauten Yogaübungen in Bewegung, enden mit einer Entspannung und bieten außerdem Gesprächsanlässe zu Themen, wie Streit, Angst, Hilfsbereitschaft oder Freundschaft, die den Kindern vertraut sind. Die Kinder können in stillen Übungen über ihre eigenen Gefühle reflektieren und sich darüber austauschen. Das stärkt das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und fördert ein entspanntes Gruppenklima. Die ergänzenden Spiele, Rückenmassagen und Entspannungsgeschichten helfen, die Inhalte zu vertiefen.

In allen Übungseinheiten kommt die Freude, Begeisterung und Kreativität von Heike Sültmann zum Ausdruck.“